Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben
In der Fachzeitschrift „ Psychologie Heute“, Ausgabe August 2007 fand ich einen Bericht von Wilhelm Schmid zum Thema „ Bewegung“, den er auf der Lindauer Psychotherapiewoche 2006 gehalten hat, ein kurzer Ausschnitt:
Wir leben in einer von Bewegung besessenen Zeit. Was aber ist das eigentlich, Bewegung? Und, brauchen wir sie wirklich?
Bewegtsein
Bewegung ist zunächst körperliche Bewegung und demzufolge ein äusserliches, sichtbares Bewegtsein, mehr oder weniger bewegt vom eigenen Willen (etwa um den Körper fit zu halten) oder vom Willen anderer (die beispielsweise verlangen, dass man sich morgens dorthin bewegt, wo der Arbeitsort ist). Die körperliche Bewegung scheint Auswirkungen auf die geistige Beweglichkeit zu haben – daher die Bedeutung einer ausgiebigen und reichhaltigen Bewegung von klein auf, um auch geistig besser lernen zu können; und die Bedeutung der täglichen Übung beispielsweise des Gehens, um die Lebenskräfte in Bewegung zuhalten und dem Leben Rhythmus zu geben, vor allem in schwierigen Zeiten.
Seelische Bewegung
Bewegung ist ebenso seelische Bewegung und ein „innerliches“ Bewegtsein, oft nach aussen hin sichtbar: Die innere Bewegung wirkt sich auf die äussere aus, auf die Mimik, die Bewegung des Gesichts und die Pantomimik, die Bewegung des gesamten Körpers. In der Seele „ bewegt zu sein“, macht das Gefühlsleben aus, bewegt etwa von Gefühlen der Sympathie und Antipathie oder aber unbewegt aufgrund einer sturen Beharrung: bewegt womöglich von der Unbeweglichkeit des anderen, unbewegt von seiner Bewegtheit. Gefühle sind mehr oder weniger vorsätzlich in Bewegung, in „Wallung“ zu bringen, etwa durch ein Verlieben, ebenso durch ein Entlieben. Vor allem die Sehnsucht bringt Bewegung ins Leben: das stetige Sehnen nach dem anderen und immer wieder anderen, etwa aus der Ruhe nach Bewegung, aus der Bewegung nach Ruhe. Jede Erfüllung der Sehnsucht wird zum Problem, da sie das Leben wieder zum Stillstand bringt, statt es erneut zum anderen hin in Bewegung zu setzen. Die Folge ständiger Bewegtheit ist die Erschöpfung, daher hat auch die Unbewegtheit ihren Sinn.
Geistige Bewegung
Bewegung ist auch geistige Bewegung. Alles Lernen ist eine Form von geistiger Bewegung: sich anregen zu lassen von den Gedanken anderer, aber auch mit eigener Kreativität den „Möglichkeitssinn“ auszubilden und sich schliesslich um ein neues Wissen über das bestehende hinaus zu bemühen.
Metaphysische Bewegung
Bewegung ist schliesslich metaphysische Bewegung und ein transzendentes Bewegt-sein. Diese Bewegung ist in der Lage, räumliche Endlichkeit und zeitliche Begrenztheit zu überschreiten, sie zu „transzendieren“ im Wortsinne, hin zu einem unendlichen Raum und zu ewiger Zeit: In Gefühlen und Gedanken können Menschen von einer Transzendenz und möglicherweise „vom göttlichen Geist» bewegt“ sein. Von fundamentaler Bedeutung scheint die Bewegung zwischen Gegensätzen, die Polarität in allem zu sein, aus der das Leben seine Spannung bezieht. Es kommt darauf an, sich selbst bei aller Bewegung zu fragen: Wo ist meine Behaarung, mein Ruhepunkt, meine Schwerkraft, meine Bewegung, und wie kann ich dem legetemen Interesse anderer und sich selbst gerecht werden?
Stellenwert in der Gesellschaft
Bewegung hat im zunehmenden Alter einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Haben Sie Lust auf mehr ganzheitliche Bewegung? Dann lesen sie weiter. Gemeint sind die Geistigen-, Körperlichen-, Psychischen- und Sozialen- Eigenschaften eines immer älter werdenden Menschen. Diese Wertbegriffe sind für uns wichtig: mehr Selbstbewusstsein, trainieren der Muskelkraft, ein rundum besseres Lebensgefühl und die gesellschaftliche Eingebundenheit in soziale Netzwerke. Vor allem bei Politikerinnen und Politiker der Gemeinden und staatlichen Stellen wurde die zunehmende Überalterung der Gesellschaft zu wenig ernst genommen, besser gesagt, verschlafen. Aus diesem Grunde konnten sich private Organisationen dieser neuen und rasch fortschreitenden Lebenssituation annehmen.
“Gehobene Emotionen“
Vera Kast spricht von der Freude als „gehobene Emotionen“. Das Wort Emotion kommt von „movere“, bewegen. Emotionen setzen uns in Bewegung, sie bewegen uns zum Handeln oder aber auch zur Verweigerung des Tuns, das von uns gefordert ist. Die gehobenen Emotionen der Freude, der Inspiration und der Hoffnung machen uns weit, während uns die Angst einengt. Die Freude hat also eine therapeutische Funktion. Freude kann man nicht befehlen. Sie stellt sich oft dann ein, wenn wir sie gar nicht erwarten, und zwar dann, wenn wir völlig aufgehen können in einer Aktivität. Das ist für Vera Kast die entscheidende Bedingung für die Erfahrung von Freude, dass wir in einem Tun, einer Aufgabe, einem Anblick aufgehen können. Denn Freude hat mit Kreativität zu tun, und Freude hat eine enge Beziehung zur Liebe. Wenn ich einem anderen etwas geben kann, freut das nicht nur ihn, sondern auch mich selbst. Besondere Freude entsteht in Beziehungen, wenn in den Beziehungen und durch die Beziehungen etwas „wächst“. ( ein Beitrag von Anselm Grün aus „Das kleine Buch für zwischendurch, Freude“.) Herder Verlag, ISBN 978-3-451-07138-6
Um diese Bewegung in die Zukunft vollziehen zu können sind mehrere Überlegungen wertvoll:
Frankl meint, die Einmaligkeit und Einzigartigkeit der Person ist nicht eine Sache wie ein Daumenabdruck. Beim Daumenabdruck gibt es die einmaligen und einzigartigen Muster, die bei keinem Menschen so sind wie bei einem anderen. Aber die Person ist darüber hinaus noch eine dynamische, eine auf etwas ausgerichtete: auf das, was sie werden kann und werden soll. Mensch sein bedeutet, so Frankl, nicht einfach so und nicht anders sein können, sondern so sein und immer auch anders werden „Können“. Der Mensch ist also immer in Bewegung. Es gibt auch das geistige Unbewusste in dem Sinn, dass sich existentielle Entscheidungen in der Tiefe vorbereiten und erst dann ins Bewusstsein auftauchen. Die grossen existentiellen Entscheidungen, die immer möglich sind, wachsen hervor aus diesem inneren geistigen Boden. Das tatsächliche Ich ist nämlich nicht unser ganzer Bereich: Das Selbst ist – so Frankl – der Freiraum, in dem das Ich atmet, also immer in Bewegung ist. Das Selbst ist der Inbegriff aller Möglichkeiten, die wir ergreifen können. Es geht nicht einfach darum, irgendwelche Möglichkeiten zu verwirklichen, die in uns schlummern, sondern existentielle, wertbezogene Entscheidungen zu treffen, welche Möglichkeiten aus der Fülle ergriffen werden. Nach Frankl heisst z.B. Lieben, jemanden so sehen, wie er oder sie werden kann. Diese Liebe müssen wir auch uns gegenüber selbst aufbringen, um sie mit jemand anderem teilen zu können.
Fit sein als ganzheitliche, gesundheitsfördernde Aktivität, beginnt im Kopf.
Bei einem Logotherapeutischen Gespräch bedarf es nicht nur den Kopf, sondern auch das Herz. Darum muss dieses frühzeitig erfolgen. Das Erstgespräch sollte daher ernst genommen werden, nach dem Vorsatz, „ so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig.“ / „Lernen ohne zu denken, ist eitel. Denken, ohne zu lernen, ist gefährlich.“ Konfuzius „Wer das Ziel nicht kennt, kann den Weg nicht gehen. Wer den Weg nicht geht, kommt nicht ans Ziel.“ Friso Melzer / „Geteilte Freude ist doppelte Freude.“ / „Geteiltes Leid ist halbes Leid.“ / „ Mit dem Tod eines lieben Menschen verliert man vieles, aber niemals die gemeinsam verbrachte Zeit.“ / „Niemand weiss, was er besitzt, bis er es verloren hat.“ ( Gesundheit ) alte Sprichwörter / Ein römischer Philosoph sagte: „Schenke mir die Kraft, zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann. Schenke mir aber auch die Kraft, durchzuführen, was ich ändern kann“.
Alt-sein heisst nicht Krank-sein
Bewegungsfähigkeit ist der Schlüssel für eine selbständige Lebensgestaltung, Lebensfreude gehört auch dazu, das Alter ist gestaltbar, geachtet und respektiert zu werden. Das Ziel ist der Dialog für eine nationale Gesundheitspolitik, Alter ist keine Krankheit. Es ist die Zeit, die uns im Leben Grenzen zum Handeln setzt. Nehmen wir sie uns doch einfach und bewegen Sie auch etwas Positives für die älter werdende Generation. Die Logotherapie, die andere Psychotherapie, kann uns neue Zeiträume öffnen, die mutige Tat, das freudige Tun, sind erste sinnvolle Schritte.
Die Menschen leben nicht nur länger, sondern bleiben auch länger bis ins hohe Alter gesund. Das vorhandene Wissen gelte es zu thematisieren und zu nutzen und die „Senioren“ sollten sich stärker pointiert und selbstbewusster engagieren. Die jährlich steigenden Krankenkassenprämien und die Pflegefinanzierung bereitet vielen älter werdenden Menschen grosse Sorgen. Nur langsam beginnen Gemeinden und Kantone zu begreifen, dass dringend altersgerechte und für jedermann finanzierbarer Wohnraum geschaffen werden muss.
Einladung zur SSR Herbsttagung, Donnerstag 19. Oktober 2023, Kongresshaus Biel. Thema: “Selbstständig altern”
Kongressadministration: info@ssr-csa.ch Tel. 031 370 21 08 Teilname an der Tagung ab 09:30 Uhr. Teilnahmegebühr an der Tageskasse CHF 90.-
Der Schweizerischer Seniorenrat ist die Stimme der Lebenserfahrung. Vor über 20 Jahren setzte der Bundesrat den Schweizerischen Seniorenrat als Beratungsorgan in Altersfragen für den Bundesrat selbst, das eidgenössische Parlament und die Bundesämter ein. Seither artikuliert und vertritt der SSR die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Interessen der älteren Menschen gegenüber dem Bund, den Medien und der Öffentlichkeit. Es gilt, ein positives Bild des Alters zu vermitteln. Die älteren Menschen sind weiterhin ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft, sie gehören nicht auf das Abstellgleis.
Zeitschrift: «Die Stimme der Senioren» März Nr. 1 / 2023 werden folgende Themen besprochen: Problematische Pillencocktails wegen Ressourcenmangels, Allgemeine Informationen betreffend Arzneimittel, SSR Co-Präsidium Wechsel, Unerlässliche Ergänzungsleistungen für den minimalen Lebensbedarf, Musik-Spitex, ein Projekt vom Verein “Cassiopeia” und Schmerzen im Alter: oft übersehen, aber gut behandelbar.
In Abschnitt «Editorial – Bewegende Zeiten schrieb Bea Heim, Copräsidentin, SSR über das Armutsrisiko im Alter[HP1] insbesondere im Interesse der zukünftigen Altersgenerationen. In all diesen Themen engagieren wir uns, zusammen mit den über 140`000 Seniorinnen und Senioren in den Mitgliederorganisationen des SSR, ehrenamtlich- mit viel Kompetenz, grossem fachlichem Wissen und mit unserer reichen Lebenserfahrung. Leider findet dieses Engagement sehr wenig Gehör bei unseren gewählten Parlamentariern. http://www.ssr-csa.ch
Stiftung generationplus mit ihrer Zeitschrift „ EulenBlick “ http://www.stiftung-generationplus.ch Thema 2021: “Kampf gegen Einsamkeit im Alter”
Die Stiftung generationplus will die Lebensqualität der älteren Menschen verbessern. Für jeden älteren Menschen stellt sich die Frage nach gesellschaftlicher Teilhabe neu: Was ein Optimum an Mobilitätschancen ist, variiert von Lebenssituation zu Lebenssituation. Einerseits sind es z. B. Sehbehinderungen, motorische Einschränkungen, Sturzfolgen, Ernährungsumstellungen usw. welche einschränken. Anderseits spielen bauliche Infrastruktur, räumliche Distanzen zu Freunden oder das Selbstvertrauen, Risiken eines Weges auf sich zu nehmen, eine entscheidende Rolle. Senioren wünschen sich darum individuelle Lösungen.
Nicht nur die Hochschulen sind gefragt, nein, die ganze Gesellschaft mit der älter werdenden Generation ist aufgefordert, gemeinsame Projekte auszuarbeiten. Stärker als bisher gilt es, neue Formen gelingender Alltagsbewältigung im Alter zu erforschen. Die Stiftung generationplus ist sich des Wertes wissenschaftsnaher Projekte bewusst und fördert durch den „Eulen-Award“ gerade auch diese Art des Erkenntnisgewinns.
Nach erfolgreichen Ausschreibungen in den Jahren 2007, 2009, 2011, 2013, 2015, 2017, 2019, 2021 für innovative, praxisbezogene Projekte, welche die Gesundheit und das körperliche, soziale und psychische Wohlbefinden der älteren Generation fördern, können auf der Internetadresse angefordert werden. Die Preissumme beträgt CHF 10 000:00 und ein Eulenpaar als Symbol der Weisheit. Der „Eulen-Award“ 2015 ging an MUNTERwegs. Das ist ein Mentorinprojekt, das Seniorinnen, Freiwillige, Studierende und Kinder mit Migrationshintergrund vernetzt. http://www.munterwegs.eu
Themen der Nationalen Gesundheitsförderung die im Vordergrund stehen
- Gesundheitsförderung: Wohlbefinden für Körper, Geist und Psyche
- Betreuung und Pflege: Vermeidung von Diskriminierung, Übergriffen und Wahrung der Menschenwürde
- Sicherheit: Hören-, Sehen- und Sturzprävention
- Berufliche Neuorientierung: Die Qualifikation zählt, nicht das Alter ( Schwerpunktthema )
- Dritter Lebensabschnitt: Aufbau von sozialen Netzwerken, Mobilität und altersgerechte Wohnformen
Hand anlegen statt Miete bezahlen
Das ursprünglich aus Grossbritannien und Spanien stammende Projekt „Wohnen für Hilfe“ basiert auf der Idee, dass ältere Menschen Studierenden Wohnraum anbieten und dafür nicht mit Geld entschädigt werden, sondern in Form von Dienst- und Hilfeleistungen. Die Tauschregel dabei: eine Stunde Hilfe pro Monat für einen Quadratmeter Wohnraum. Nebenkosten wie Strom, Wasser, Telefon oder Internet tragen die Studierenden selber. Aktuell bestehen im Kanton Zürich19 solcher Wohnpartnerschaften. Das Projekt „Wohnen für Hilfe“, das 2009 gegründet wurde, gehört unterdessen zur festen Dienstleistungspalette von Pro Senectute Kanton Zürich. Ein ähnliches Angebot besteht auch im Tessin. In St. Gallen und Basel sind weitere geplant.
Ein neues Angebot vom privaten Spitex-Verband ( ASPS ) ist Trägerin der nationalen gratis Spitex-Nummer: 0800 500 500. Die 133 Mitglieder beschäftigen schweizweit über 6000 Mitarbeitende. (Die Notruf) Zentrale ist 365 Tage, 24 Stunden rund um die Uhr besetzt und wird in vier Sprachen entgegengenommen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Jede private Spitex muss im Besitz einer kantonalen Betriebsbewilligung sein, die durch die Gesundheitsämter ausgestellt wird und haben zudem die Berechtigung, mit den Krankenkassen abzurechnen. Die privaten Spitex-Organisationen bieten Bezugspflege an. Auf diese Weise kann ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. http://www.spitexprivee.ch
Die Gönner-Gemeinschaft der terzStiftung mit Sitz in Berlingen verbindet Generationen und bewegt sich aktiv. ( Ausschnitte aus dem Gönnermagazin der Terzstiftung )
Die Terz-Stiftung ist seit Oktober 2008 operativ tätig. Der Gründer und heutige Präsident Renè Künzli ist einer der ersten Volksvertreter im Kanton Thurgau, der die rasante Entwicklung der Alterspyramide erkannt undmutig gehandelt hat. Sie setzt sich für Menschen in der dritten Lebensphase ein, ganzheitlich, «körperliche, psychische, geistige und soziale Beweglichkeit». Die menschlichen Werte wie Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und die Freiheit bei grösstmöglicher Sicherheit sind ihr wichtig. Diese gemeinnützige und nicht gewinnorientierte terzStiftung unterstützt ihre Gönner und Mitglieder in der Schweiz mit generationenfreundlichen und generationengerechten Lösungsangeboten. Gerade heute wollen viele Menschen so lange wie möglich selbständig bleiben, aber auch mit sozialen Kontaktmöglichkeiten, damit sie nicht vereinsamen. http://www.terzstiftung.ch
Die vier Kernkompetenzfelder sind:
- Prävention und Gesundheit … wie man sich durch seine Lebensweise mehr gesunde Jahre erwirbt
- Leben und Wohnen … wenn der Wohnraum zu gross wird
- Finanzen und Rechte … wenn rund um die Pensionierung viele Fragen auftauchen
- Mobilität und Aktivitäten … wie geistige und körperliche Aktivität in Schwung bleiben
Senevita wurde 1989 in Bern gegründet.
Senevita bietet älteren Menschen feinfühlige Pflege und Begleitung, betreutes Wohnen und Langzeitpflege an 28 Standorten in 9 Kantonen. Senevita bietet verlockende Perspektiven und Berufskarrieren. Aufgrund der Grösse, Struktur und Organisation bietet Senevita mehr Optionen für eine berufliche Laufbahn als viele Konkurrenten und punktet zudem mit einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit. „Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden stet weit oben auf unserer Prioritätenliste, sie ist Chefsache“, sagt Tom Koch, Leiter HR. Senevita bildet rund 220 Lernende aus in Verwaltung, Betrieb, Gastronomie, vor allem aber zu Pflegeassistentinnen, Pflegefachfrauen (FaGe) oder diplomierten Pflegefachkräften (HF). Stark setzt Senevita auf die „Erwachsenenlehre“, die sogenannte Nachholbildung und konnte dafür schon rund 30 erwachsene Berufseinsteigerinnen gewinnen. Für die berufliche Weiterentwicklung wurde 2018 eine eigene Weiterbildungsplattform geschaffen, „Senevita Akademie“. Dort können Mitarbeitende kostenlos über 120 Kurse besuchen, die auch Dritten offenstehen.
Der direkte Kontakt: http://www.senevita.ch/ mailto:kontakt@senevita.ch
“Gesundheit als Weg“
Im Buch: „Gesundheit als Weg“ von Günther Mayer/William Burkhardt ( Seite 301 ) PAZA – Verlag, ISBN 978-3-9808783-5-7, ist die Gesundheit kein Zufall, Krankheit kein Schicksal. Hier werden viele Anleitungen für unsere eigenen Selbstheilungskräfte gegeben.
- Um Wissen, was krank macht
- Die Gesundheit stärken
- Mit natürlichen Mitteln heilen
- Das soziale Umfeld mit einbeziehen
Unter diesen Gegebenheiten kann sich unser Immunsystem stärken und somit auch die Selbstheilungskräfte entfalten. Diese Selbstheilungskräfte entwickeln sich im Körperlichen-, Psychischen-, Geistigen- und sozialen Bereichen als eine Ganzheitliche, Menschlich – Ethische – Fähigkeit.
Alles Leben braucht Energie – Energie braucht Leben
- Energie ist eine Kraft, die alle dynamischen Phänomene erzeugt:
- Bewegt Materie
- Setzt körperliche Funktionen in Gang
- Setzt psychische Funktionen in Gang
- Setzt geistige Funktionen in Gang
- Erzeugt chemische Reaktionen = Stoffwechsel
Alles, was funktioniert, funktioniert deshalb, weil Energie vorhanden ist. Wenn im lebenden Organismus etwas nicht funktioniert, dann fehlt Energie.
“Der Wille Zum Sinn“
Verlag Hans Huber, ISBN 3-456-81165-9, erfahren Sie die vielen Möglichkeiten für ein sinnvolles Leben.
Der Wille hilft uns, Sinnvolles zu entfalten. Dieser Vorgang ist eine geistige Fähigkeit, die uns bereits mit der Geburt in die Wiege gelegt wird. Bewusstes Lernen dieser Fähigkeiten kann aber auch durch schicksalhafte Ereignisse in Gang gesetzt werden, die tragische Trias, wie Frankl es nennt. „Der Sinn“ ist jeweils etwas Einmaliges und Einzigartiges, jeweils erst zu Entdeckendes, während die Werte – Sinn-Universalien sind, wie sie nicht in einmalig-einzigartigen Situationen, sondern typischen, sich wiederholenden Situationen innewohnen, also die menschlichen Konditionen auszeichnen. Jedenfalls kann das Leben auch dann sinnvoll bleiben, wenn alle Traditionen der Welt dahinschwänden und kein einziger allgemeiner Wert übrig bliebe.Im Leben geht es aber nicht um Sinngebung, sondern um Sinnfindung in einer bestimmten Situation, an einem bestimmten Ort; denn Sinn kann man nicht geben, nicht schenken oder verabreichen.“
“Mit Sinn zum nachhaltigen Erfolg“
Anna Maria Pircher-Friedrich,„Mit Sinn zum nachhaltigen Erfolg“,Erich Schmidt Verlag, ISBN 978 3 503 10395 9, Anleitung zur werte- und wertorientierten Führung. Die aktuellen Rahmenbedingungen erfordern von Ihnen als Führungskraft oder Mitarbeiter zugleich leidenschaftliche Professionalität und Menschlichkeit. Der Mensch in seiner ganzheitlichen Kompetenz, in seiner ganzen Würde wird zum entscheidenden Werttreiber innovativer, erfolgreicher Unternehmen.
“Die Kunst sinnvoll zu leben“
Franz Sedlak, „Die Kunst sinnvoll zu leben“, Verlag Lebenskunst, Tübingen, ISBN 3-9803664-2-1, Seite 207-208 beschreibt Wien zu den Umständen des Lebens: die Beziehung zu den Eltern, erste prägende Lebenserfahrungen, Schicksalsschläge, Krankheiten, etc. Für uns alle würde sich immer wieder auch die Übung mit den aktuellen Fragen lohnen: Was und wie hätte ich werden können, wenn alles ideal verlaufen wäre? Was und wie bin ich tatsächlich derzeit? Und schliesslich: Wie kann ich noch werden bzw. was aus mir machen?
“Wut ist ein Geschenk“
Arun Gandhi, „Wut ist ein Geschenk“, Das Vermächtnis meines Grossvaters Mahatma Gandhi, DuMont Buchverlag, Köln, ISBN 978-38321-6470-6, Mahatma Gandhis Friedenslehre hat die Welt verändert. Sein Enkel Arun zeigt, wie wichtig die Lektionen seines Grossvaters gerade heute für uns sind, in einer Zeit, in der Gewalt wieder allgegenwärtig ist und oft ratlos macht. Er führt uns vor Augen, dass wer Wut mit Wut, Vorwurf mit Vorwurf beantwortet, die Welt nicht verändern kann – oder in Gandhis Worten: „Auge um Auge – und die ganze Welt wird blind sein“.
Ab Seite 165 beschreibt er eindrücklich die fünf Säulen der Gewaltlosigkeit: „Respekt – Verständnis – Akzeptanz – Wertschätzung – Mitgefühl“. Wir müssen Respekt und Verständnis für andere Menschen entwickeln, gleichgültig, welche Religion, Volksgruppe sie angehören oder aus welchem Land sie stammen, sonst kommt die Welt nicht voran. Wer Mauern errichtet, um die Menschen zu trennen, wird immer Wut hervorrufen, Rebellion und Gewalt. Wenn wir aber einander respektieren und verstehen, dann stellt sich nach einer Weile auch die dritte Säule ein: die Akzeptanz.
Die anderen beiden Säulen der Gewaltlosigkeit – Wertschätzung und Mitgefühl – tragen zu unserem persönlichen Glück und unsere Erfüllung bei, wie auch allgemein zu einer grösseren Harmonie in der Welt. Wertschätzung wirkt sehr tief in uns nach und kann im Leben eines jeden von uns eine gravierende Änderung bewirken.